Bolivia: Sajama National Park

November 2012 - Dezember 2012:
Bolivien

Wenn das in Zukunft so weitergeht, dann werden wir doch zum Schluss unserer Reise nicht noch Gefallen an Grenzübertritten finden??? Die Einreise in Bolivien dauert nicht länger als die Ausreise aus Peru.

Wir füllen unsere Einreisekarten aus, bekommen einen Stempel mit 30 Tagen in den Pass, gehen zur Aduana, lassen dort je eine Kopie von Reisepass und Fahrzeugschein, leisten 2 Unterschriften und willkommen Bolivien.

Bolivia: Border to Peru

Unser erster Stopp 8 km hinter der Grenze ist Copacabana. Hier sind wir vor 6 Jahren gute 10 Tage gewesen. Es gibt zwar ein paar mehr Restaurants und Hostals, aber sonst hat sich hier nicht viel getan. Der Ort ist immer noch ruhig und verschlafen. Wir finden ein nettes Hostal, wo wir sicher im Hof campen können und bummeln einfach nur so herum.

Bolivia: Copacabana - Hotel Gloria: Campspot

Bolivia: Copacabana - Hotel Gloria: Streets


Für den zweiten Tag ist dann eine Bootstour am Nachmittag auf die Isla del Sol geplant. Und was soll ich sagen? Zwischen Peru und Bolivien gibt es eine Stunde Zeitverschiebung. Warum und bitte wer soll das wissen? KLUG und KLÜGER auf jeden Fall nicht. Und so stehen wir – richtig zufrieden mit uns, weil wir überpünktlich sind – 20 Minuten vor Abfahrt am Steg und sind dennoch zu spät. Haha, wirklich lustig …
Aber die nette Senora tauscht lachend das Ticket auf den nächsten Tag um und so können wir uns den Nachmittag über mal wieder dem Auto widmen. Da uns der hereinziehende Staub nach der langen Zeit langsam wirklich mürbe macht, kleben wir unsere Türrahmen mit Schaumstoffdichtung ab.
In unserer Wasserflasche hat sich – wie auch immer – nach einem Jahr ständigem Wasser-Aufgießen am Boden eine nette Schicht grün-bräunlicher Algen gebildet. Dieser werden wir zum Glück auch Herr und sind zufrieden mit unserem Tageswerk.

Am nächsten Nachmittag – wir haben brav all unsere Uhren umgestellt – geht es dann zur Isla del Sol. Hier waren wir vor 6 Jahren bereits und außer mehr Hostels hat sich hier nichts verändert. Es wirkt immer noch alles verschlafen und der Blick auf die Cordillera Real ist fantastisch.

Bolivia: Copacabana - Isla del Sol: harbour view

Bolivia: Copacabana - Isla del Sol: View to the Cordillera Real

Und dann geht es endlich weiter. Wir mussten beim Einfahren nach Copacabana ein „Eintrittsgeld“ zahlen. So richtig verstanden haben wir das nicht, aber das wird uns noch des Öfteren passieren. Der gute Mann hat uns damals extra gesagt, wir sollten den Zettel gut aufbewahren, damit wir beim Ausfahren nicht nochmals zahlen. Aber KLUG und KLÜGER können diesen Zettel auf Teufel komm raus nicht mehr finden (eine Woche später findet er sich dann in Stefans Reisepass wieder). Also zahlen wir schön nochmal und registrieren uns auch noch bei der Polizei – auch das wird nicht das letzte Mal bleiben.

Um aufs Festland zu kommen, müssen wir eine Fähre nehmen. Da wir uns beim schlechtesten Wetter entschlossen haben, zu fahren, warten wir aber erst mal, da die Fähren (nun gut, Fähre ist nicht das richtige Wort … eher „nicht-vertrauenserweckende-Holzkähne“) bei dem Wind nicht verkehren.

Nach einer knappen Stunde geht es dann aber los. Immer 2 Autos (egal wie groß oder klein, aber maximal 2 Stück) teilen sich einen Holzkahn. Das Ding schaukelt und ächzt, und der Wind weht eisig. Aber irgendwann kommen wir ans andere Ufer und müssen dem Kapitän dann bei seinem genannten Preis erst mal klar machen, dass wir uns nicht verarschen lassen und zahlen nach einigen bestimmten Worten dann auch nur den normalen Preis.


Bolivia: from Copacabana to the mainland during bad weather

Bolivia: from Copacabana to the mainland during bad weather

Wir fahren wieder mal in die Berge. Sorata zu Fuße der Cordillera Real ist unser Ziel. Das Wetter ist nicht ganz so toll (aber Dezember und Januar gehören eben mal zu den regenreichsten Monaten hier), wir finden eine wahre Oase zum Campen und entspannen einfach mal wieder einen Tag – mit lesen und Wäsche waschen.


Bolivia: Sorata - View to the Cordillera Real

Bolivia: Sorata - Campspot: Altai Oasis

Nach einigen Diskussionen beschließen wir dann in Sorata, von hier aus nicht den ausgedehnten Loop über die Yungas im Tiefland zu fahren, sondern fahren über La Paz in Richtung Camino de la Muerte und somit an die Ausläufer der Yungas. Da sich unsere Tanknadel zur Mitte neigt, starten wir die ersten Versuche, hier in Bolivien an Diesel heranzukommen. Im Vorfeld hat uns jeder geraten, bei jeder nur erdenklichen Möglichkeit das zu nehmen, was wir bekommen können. 

Kurz zum "Tank-Wahnsinn" in Bolivien: die Regierung Boliviens hat beschlossen, den qualitativ nicht sonderlich hochwertigen Sprit für Ausländer zu verteuern. Der Liter Sprit kostet für die Einheimischen ca. 0,40 Euro (ein Traum nach den Preisen in Peru). Der Preis für Ausländer liegt allerdings bei gut 1 Euro. Die Tankstellenbesitzer sind offiziell verpflichtet – wenn sie denn Ausländern Sprit verkaufen – hier auch spezielle Rechnungen auszustellen.
Unseren ersten Versuch starten wir direkt in Sorata. Hier bekommen wir zwar Diesel, aber nur zum Touristenpreis (hier sitzt ein Polizeibeamter direkt an der Tankstelle …). Also tanken wir nur eine kleine Menge und hoffen auf die anderen Tankstellen.
Wir fahren an jede erdenkliche geöffnete (denn viele Tankstellen sind komplett geschlossen) Tankstelle auf dem Weg nach La Paz. Die Menschen begrüßen uns hier direkt und nicht sehr freundlich mit „No hay Diesel“ (Es gibt keinen Diesel). Nun gut, dann also weiter. Nach der 5. Tankstelle, die uns so abwimmelt, können wir es nicht so recht glauben. An der 6. Tankstelle dann wieder das gleiche Spiel. Allerdings hält hier direkt neben uns ein Bus, der Diesel bekommt … erstaunlich. Irgendwann meint der Tankwart dann, dass er keine entsprechende Rechnung für uns habe – wir lassen uns auf das Spiel ein. Keine Rechnung und bitte einen besseren Preis. Wir einigen uns auf 7 Bolivianos. Er ist glücklich und wir sind wieder vollgetankt (auf dem Rückweg werden wir hier unseren Tank nochmals füllen, dann aber zu einem leicht besseren Kurs). 

Über den 4.700m hohen Pass La Cumbre geht es dann in langsam Richtung Camino de la Muerte.


Bolivia: La Paz to Coroico - La Cumbre Pass

Gegen Nachmittag sind wir dann am Einstieg zum Camino de la Muerte, der gefährlichsten Straße der Welt. Wir fahren los und schon nach kurzer Zeit wird klar: die Straße ist wunderschön … solange man alleine ist. Bei der bloßen Vorstellung, dass einem hier andere Fahrzeuge oder sogar LKW´s entgegenkommen, kann einem angst und bange werden. Irgendwie wundert es einen nicht, dass hier viele Menschen den Tod gefunden haben; unzählige Kreuze an den Abhängen und den Steilwänden sind Zeuge des Leidens auf dieser so  traumhaften, aber auch grausamen Straße. Leider schaffen wir heute nur die halbe Strecke, dann versperrt ein liegengebliebener Kleinbus vor einem Erdrutsch den Weg. Der gute Fahrer hat versucht, mit 20 cm Bodenfreiheit dort durchzukommen und sich dabei Tank samt innenliegender Pumpe zerstört.

Und so fahren wir wieder hoch, finden einen netten Platz zum Schlafen, trinken unsere erste bolivianische Cola und lauschen den heftigen Regenfällen in der Nacht.


Bolivia: Camino de la Muerte
Bolivia: Camino de la Muerte

Bolivia: Camino de la Muerte - Campspot

Bolivia: Camino de la Muerte - Bolivian Coke

Bolivia: Camino de la Muerte - another victim of this road

Bolivia: Camino de la Muerte - Waterfalls everywhere

Am nächsten Morgen machen wir uns auf zum zweiten Versuch; und wir kommen genau 2 km weit. Der heftige Regen der vorherigen Nacht hat den Hang zum Rutschen gebracht und ein Stück samt Bäumen einfach herunter gespült. Es wundert uns nicht, denn die Strecke ist prädestiniert für Steinschläge oder Erdrutsche - ewig hohe Abhänge oder Steilwände, gepaart mit viel Wasser, das hier in Form von lauter kleinen Wasserfällen und Rinnsalen die Wände herunter fließt. Und so machen wir uns auf den Rückweg und fahren die neue und geteerte Yungas Road runter nach Coroico.


Bolivia: Camino de la Muerte - landslide

Bolivia: Camino de la Muerte - Panorama

Aber wie wir feststellen müssen, ist auf dieser Strecke nicht wirklich besser. Auch hier ist in der Nacht einiges an Geröll herunter gekommen. Nur wird hier gleich fleißig weggeräumt.


Bolivia: new Yungas Road - rockfall

Wir kommen immer tiefer und es wird zunehmend heißer. Hier ist wieder alles schön saftig grün – ja, wir sind in den Ausläufern der Yungas. Wir machen einen Abstecher nach Coroico, bevor es dann für uns wieder nach oben geht, wo wir am Anfang des Camino nochmals eine Nacht verbringen.


Bolivia: Yungas - just green2

Bolivia: Yungas - Coroico

Am nächsten Morgen geht es früh los. Auf dem Weg nach oben kommen uns bereits die ersten Fahrradtouren entgegen – natürlich fahren die nach unten.


Bolivia: Yungas Road - Biking Tours down

Und dann kommen wir wieder in Richtung La Paz, dem Hexenkessel. Zum Fahren macht La Paz nicht wirklich Spaß, denn der Verkehr ist chaotisch und es gibt viel Verkehr. Wir kämpfen uns wieder mal am Rand dieser riesigen Stadt entlang und schaffen es dann auch irgendwann wieder raus - zeitlich haben wir uns natürlich mal wieder komplett verschätzt, denn wir brauchen doppelt so lange wie geplant.


Bolivia: La Paz Panorama

Unsere Ziele sind der Huayana Potosi und Chacaltaya, das ehemalige (und höchste) Skigebiet von La Paz. Das Wetter ist so lala, aber Wolken haben ja manchmal auch was für sich.

Zuerst geht es zum Potosi. Landschaft und Lagunen sind hier leicht rötlich verfärbt, was gerade mit ein wenig Sonne wunderschön ist. Wir treffen auf Menschen, die hier oben leben und mit einfachsten Mittel (eigentlich mehr oder weniger nur mit ihren Händen) Zink abbauen.


Bolivia: La Paz - Huayani Potosi: Lagoon View

Bolivia: La Paz - Huayani Potosi: hard working Miners

Bolivia: La Paz - Huayani Potosi: nice landscape

Bolivia: La Paz - Huayani Potosi: Panorama

Und wir kommen am wohl schönsten Friedhof vorbei, den wir – zumindest von der landschaftlichen Lage her – bisher  gesehen haben.


Bolivia: La Paz - Huayani Potosi: Cementery

Dann geht es nach Chacaltaya. Da es hier seit Jahren keinen Schnee mehr gibt, wird dieses ehemalige Skigebiet auch nicht mehr genutzt  und wirkt verwaist. Aber die Strecke auf 5.300m hoch (unser neuer Höhenrekord auf dieser Reise mit Auto) ist ein Traum.


Bolivia: La Paz - Chacaltaya: the way up

Bolivia: La Paz - Chacaltaya: new altitude record

Bolivia: La Paz - Chacaltaya: new altitude record

Wir verweilen dort oben ein wenig, genießen den Blick auf La Paz und die Ruhe und stürzen uns dann wieder in den chaotischen Verkehr dieser Stadt. Wir müssen uns – um zum Hotel Oberland zu kommen – einmal quer durch die Stadt kämpfen; schaffen es aber irgendwie, um das Zentrum herum zu navigieren, was es ein wenig leichter macht.


Bolivia: La Paz - Chacaltaya: Old machine House

Bolivia: La Paz - Chacaltaya: a lonely bird

Und dann haben wir es endlich geschafft: und wir belohnen und abends gleich mit 1,2kg Steak auf dem heißen Stein – ja, das haben wir uns wirklich verdient.


Bolivia: La Paz - Hotel Oberland: MEAT!!!
Bolivia: La Paz - Hotel Oberland: MEAT!!!

Bolivia: La Paz - Hotel Oberland: MEAT!!!

Den nächsten Tag arbeiten wir ein wenig am Auto. Wir reparieren den Fensterheber (simple und stabile Land Rover Technik) und tauschen den Antriebsriemen aus. Und dann wird viel mit den anderen Reisenden geredet, die hier neben uns stehen.


Bolivia: La Paz - Hotel Oberland: Campspot


Und wir lernen Meggi und Andy kennen, was sich als richtig glücklicher Zufall erweist, denn die beiden wollen zur gleichen Zeit mit ihrem Fahrzeug nach Hause wie wir. Und nach einem kurzen Informationsaustausch haben wir unsere Verschiffungspartner gefunden - endlich. Wir sind alle recht glücklich, denn so halten sich die Kosten im Rahmen und vor allem haben sind die beiden super nett, was ja auch wichtig ist.

Bolivia: La Paz - Hotel Oberland: we found our shipping partners


Den zweiten Tag nutzen wir, um ein wenig durch La Paz zu strollen. Ich hatte die Stadt in ganz furchtbarer Erinnerung, aber ich muss meine Meinung revidieren, denn so verkehrt ist La Paz nicht. Der Hexenmarkt ist einen Besuch wert, obwohl bei Weitem nicht mehr so viele skurile Sachen feil geboten werden wie vor 6 Jahren.

Bolivia: La Paz - Witch Market

Bolivia: La Paz - Witch Market2

Bolivia: La Paz - typical bus

Bolivia: La Paz - street vendor

Bolivia: La Paz - street life

Bolivia: La Paz - just nuts

Bolivia: La Paz - street life

Bolivia: La Paz - street life

Bolivia: La Paz - nice place for a house

Als wir zurückkommen, stehen die Straßen unter Wasser. Es hat gewaltig geschüttet und KLUG und KLÜGER haben vorsichtshalber ihr Dachfenster aufgelassen. Und so legen wir erst mal unser Auto wieder trocken.
Da wir am nächsten Morgen leider verschlafen, hängen wir einen weiteren und ungeplanten Tag dran, waschen Wäsche, sortieren uns ein wenig, genießen die Sonne, die sich spärlich zeigt und kämpfen uns durch unsere immer größer werdende Bildersammlung. Und nach 3 Tagen heißt es dann mal wieder: auf Wiedersehen Stadt und willkommen Natur. Aber La Paz ist groß und obwohl wir bereits im Süden der Stadt sind, zieht es sich, bis wir endlich ganz draußen sind. Unterwegs beginnt dann unser „Tank-Spiel“ wieder. Was kostet der Sprit? Für Ausländer 9,56 Bolivianos … Aber wir brauchen keine Rechnungen usw.. Man einigt sich dann auf einen (für uns) akzeptablen Preis und bekommt Sprit. Mit der Zeit werden wir auch hier immer besser. Die Straße zum Sajama Nationalpark an der Grenze Chiles ist komplett geteert und so kommen wir gut durch.


Bolivia: La Paz to Sajama NP - nice transport option

Bolivia: La Paz to Sajama NP - Landscape

Bolivia: La Paz to Sajama NP - Landscape

Am frühen Nachmittag finden wir einen netten Platz in einer Senke direkt zu Fuße des gewaltigen Sajama Vulkanes. Gegen Abend haben wir Glück und er zieht sogar auf, so dass wir ihn in seiner vollen Größe sehen können. Leider müssen wir aber auch feststellen, dass  wieder mal ein Vögelchen Opfer unseres Autos geworden ist ... sorry Tweety!


Bolivia: Sajama NP - nice Campspot

Bolivia: Sajama NP - sorry Tweety

Bolivia: Sajama NP - view to the Sajama

Wir umrunden auf kleinen Straßen den Sajama halb, kommen an winzigen Dörfern vorbei und können nur erahnen, wie spektakulär die Landschaft hier sein muss, wenn man sie denn sehen könnte. 


Bolivia: Sajama NP - Public Transport :-)

Bolivia: Sajama NP - nice church

Bolivia: Sajama NP - basic village

Bolivia: Sajama NP - basic village22

Bolivia: Sajama NP - nice church

Bolivia: Sajama NP - Panorama

Weiter geht es durch die wunderschöne Landschaft. Wir nehmen unterwegs ein "kleines Mütterchen" mit, das nach ihrem Einkauf sonst kilometerweit zu ihrem abseits liegeneden Haus laufen müßte - ein wirklich einfaches Leben hier oben. Auf einem Geysirfeld (hier dampft und brodelt es leider nur) genießen wir die aufsteigende Wärme und suchen uns dann einen schönen Platz für die Nacht.

Bolivia: Sajama NP - river crossing

Bolivia: Sajama NP - Volcano view

Bolivia: Sajama NP - Lama

Bolivia: Sajama NP - Lama

Bolivia: Sajama NP - lonely life

Bolivia: Sajama NP - Geysirfield

Bolivia: Sajama NP - Geysirfield

Bolivia: Sajama NP - Geysirfield

Bolivia: Sajama NP - Geysirfield

Bolivia: Sajama NP - Rock Formations

Bolivia: Sajama NP - Rock Formations


Und wir finden ihn: etwas oberhalb des Plateaus, mit bestem Blick auf das Tal, den Sajama im Rücken. Eigentlich perfekt, wenn wir nicht feststellen müssten, dass der Kompressor unserer Kühlbox nicht mehr anspringt. Wir bauen sie kurzerhand auseinander, können aber nichts feststellen. Und so gibt es abends Vorräte, damit sie nicht schlecht werden, bzw. sie uns am nächsten Tag der Zoll in Chile nicht abnimmt.


Bolivia: Sajama NP - repairing the cooler

Und dann fängt es wieder mal an – langsam nervt es – zu regnen. Wir flüchten uns in unser kleines kuscheliges Heim und lesen ein wenig. Und was passiert bei entsprechenden Temperaturen (unsere Standheizung besteht auch diesen Test) auf 4.400m mit Regen? Richtig! Und so erwachen wir in einer traumhaften Wintermärchenlandschaft mit 15cm Schnee – herrlich …


Bolivia: Sajama NP - find us :-)

Bolivia: Sajama NP - winter dream Panorama

Wir bekommen Vulkane zu Gesicht, die sich am vorherigen Tag erfolgreich vor uns versteckt haben. Und uns wird bewusst, dass wir die Schönheit dieser Landschaft hier nur erahnen können, weil wir eben in der Regenzeit da sind.


Bolivia: Sajama NP - winter volcano view

Zurück im Tal erhaschen wir nochmal einen Blick auf den Sajama, bevor es für uns in Richtung Chile geht – aber nur für einen kleinen Abstecher.


Bolivia: Sajama NP - view to the Sajama

Bolivia: Sajama NP - Goodbye

Vor der Grenze tanken wir nochmal voll (guter Preis und ohne viel Gerede) und dann sind wir schon auf dem Weg nach Chile; alle Formalitäten – auch die Bolivianischen - werden hier nämlich auf chilenischer Seite erledigt. Auf einem Pass überschreiten wir die Grenze und sind ganz schnell in Chile.


Bolivia: Sajama NP - seen from the other side

Bolivien, die Zweite ... oder: Willkommen zurück Bolivien. Nach nur einem Tag in Chile sind wir wieder da. Ja, der Grenzübertritt ist etwas kompliziert. Unsere Einreise geht wie immer schnell. Dann wird unser Auto inspizier und wir werden nach Lebensmitteln gefragt – das ist uns bei der ersten Einreise nicht passiert und wir haben ja auch rein gar nichts mehr. Dann kommt die Aduana und die scheinen komplett überfordert mit uns als Touristen zu sein. Der gute Mann muss seinen Chef anrufen und fragen, welches Papier wir denn bekommen. Das ganze dauert und dauert, aber irgendwann haben wir dann den handschriftlichen (!!!) Wisch in der Hand.
Die Straße führt recht schnell vorbei an einer Landschaft, die übersät ist mit hunderten von kleinen Vulkankratern. Ein komisches Bild.


Bolivia: Pilsag to Oruro - lots of volcano craters

Wir kaufen uns ein wenig Brot, um wenigstens etwas zu essen zu haben - obwohl es grausig schmeckt. Unser Plan ist eigentlich, quer durch das Land in Richtung Sucre zu fahren. Allerdings können wir die Straße nicht finden (wir haben selten so ein wildes Gewirr aus "Spuren" in der Wildnis gesehen ...) und der Boden ist durch den heftigen Regen aufgeweicht und matschig. Also bleiben wir auf der geteerten Straße.


Bolivia: Pilsag to Oruro - rainbow time

Was wir allerdings nicht wissen: die Straße ist noch nicht fertig gestellt und so befinden wir uns dann bald (ungewollt) in einer wahren roten Matschschlacht wieder; und können keine Tür mehr aufmachen, ohne dreckig zu werden.


Bolivia: Pilsag to Oruro - mud, mud and more mud

Es wird immer später und irgendwann ist uns klar, dass wir uns einen Platz zum Schlafen suchen müssen. Die Notlösung: direkt neben der Straße hinter einem Hügel. Kein schöner Platz und wir wundern uns, dass auf der Strecke sogar nachts LKW´s fahren. Stefan bekommt wieder Durchfall und so folgt ein langer Fahrtag, an dem wir in einem nach Sucre durchfahren (600 km in 11 Stunden). Die Strecke ist schön und die Landschaft wechselt ständig und es geht wieder ordentlich in die Höhe.


Bolivia: Oruro to Sucre - Thunderstorm

Bolivia: Oruro to Sucre - and again ...

Bolivia: Oruro to Sucre - ... snow

Bolivia: Oruro to Sucre - Red Valley

In Sucre finden wir ein nettes und ruhiges Hostel mit großem Innenhof und gönnen uns mal wieder den Luxus eines Zimmers - mit eigenem Bad.


Bolivia: Sucre - Hostal Pachamama

Und dann folgen 4 Tage süßes Nichtstun. Wir schlafen viel, gehen essen, schlafen, schauen uns ein wenig Sucre an, gehen wieder essen und schlafen. Ein Kurzurlaub sozusagen … einziges Manko: unsere Kühlbox kann nicht repariert werden.


Bolivia: Sucre - Streetlife

Bolivia: Sucre - Wall

Bolivia: Sucre - Old building

Bolivia: Sucre - Multicoloured ...

Bolivia: Sucre - Chaos

Bolivia: Sucre - Is he still alive2

Bolivia: Sucre - Streetlife

Von Sucre geht es wieder in Richtung Potosi und wir haben sogar ein wenig Glück mit dem Wetter. Der Himmel zeigt sich blau und freundlich die meiste Zeit über. Unser eigentlicher Plan war, über die Berge zu fahren. Aber wir fragen 5 Menschen (Taxi- und Microfahrer) und bekommen 10 Richtungen. Also fahren wir auf dem Weg zurück, auf dem wir gekommen sind. Die Strecke ist ja auch schön und abwechslungsreich. Vor allem die Felsstrukturen (es sieht aus, als hätte hier jemand in die Erde gegriffen und eine komplette Schicht nach oben gefaltet) sind faszinierend.


Bolivia: Sucre to Potosi - uncommon bridge
Bolivia: Sucre to Potosi - dry riverbed

Bolivia: Sucre to Potosi - rock formations

Bolivia: Sucre to Potosi - rock formations

Wir übernachten am Ojo del Inca. Das ist ein kleiner Kratersee (100 m im Durchmesser und an der tiefsten Stelle 22 m tief) in dem es warm sprudelt. Das Wasser hat perfekte Badetemperatur und so essen wir erst mal und warten, bis alle Besucher weg sind und es dunkel ist, bevor wir ins Wasser springen … einfach herrlich.


Bolivia: Tarapaya - Ojo del Inca: dinnertime

Bolivia: Tarapaya - Ojo del Inca: looks a little like Helge Schneider

Bolivia: Tarapaya - Ojo del Inca

Dann geht es noch kurz nach Potosi. Ja, die Minenstadt Potosi. Hier haben wir lange hin und her überlegt, ob wir eine Minentour mitmachen sollen, und den Minenarbeitern bei ihrer schweren Arbeit zuschauen sollen. Die Menschen hier arbeiten unter härtesten Bedingungen und sind nach max. 15 Jahren körperlich kaputt. Und wir entscheiden uns dagegen. Es ist zwar ein Stück Kultur, aber man muss sich eben nicht alles ansehen.

Aber auch ohne eine Tour merkt man, dass sich hier alles um den Abbau von Metallen und Mineralien dreht. Der Cerro Rico ist komplett durchlöchert und hinter jedem Tor stehen LKW´s und Förderbänder.

Bolivia: Potosi - mining work behind every door
Bolivia: Potosi - Mining mountain Cerro Rico

Und so geht es weiter in Richtung Uyuni. Und auch hier kommt man aus dem Schauen und Staunen nicht heraus, denn auch diese Strecke ist wieder bunt und abwechslungsreich.


Bolivia: Potosi to Uyuni - Landscape
Bolivia: Potosi to Uyuni - Landscape

Bolivia: Potosi to Uyuni - Landscape

Bolivia: Uyuni2

Uyuni selber hat sich nicht viel gewandelt in den letzten 6 Jahren. Ein zweckmäßiger Ort, der einzig darauf ausgerichtet scheint, die Menschen hier auf die Salar und zu den Lagunen zu bringen. Wir campen im Hof eines einfachen Hostals - die Toiletten gehören allerdings zu den ekelhaftesten auf der Reise.


Bolivia: Uyuni - streets

Bolivia: Uyuni - streets

Was hier in Uyuni auch wieder extrem auffällt sind die Straßenhunde; denn davon gibt es eine Menge in Bolivien. Ich würde sogar behaupten, dass sie bald zu einer Plage werden könnten, wenn Bolivien nichts dagegen unternimmt. Diese armen Geschöpfe leben (bestenfalls) vom Müll und sind erkennbar an ihrer Einheitsfrisur – den guten alten Dreadlocks. Aber sie sind wenigstens nicht aggressiv.


Bolivia: Uyuni - street dogs
Bolivia: Uyuni - street dogs

Bolivia: Uyuni - street dogs

Bolivia: Uyuni - street dogs

Wir besuchen den Zugfriedhof (ein Besuch hier ist genauso obligatorisch wie auf der Salar selber). Auch hier hat sich in unseren Augen kaum etwas gewandelt – man kommt sich immer noch komisch und klein vor zwischen diesen ganzen alten toten ausgemusterten Riesen.


Bolivia: Uyuni - Train Cementery

Bolivia: Uyuni - Train Cementery

Bolivia: Uyuni - Train Cementery

Bolivia: Uyuni - Train Cementery

Bolivia: Uyuni - Train Cementery

Bolivia: Uyuni - Train Cementery

Und dann nehmen wir die Salar selber in Angriff. Wir wussten bereits, dass hier Wasser steht, aber wir wollen es uns selber anschauen. Und es ist so. Auf den ersten 500m steht Wasser und man muss Furchen stark salzhaltigen Wassers durchqueren. Wir unterhalten uns mit Tourenfahrern, die uns sagen, dass weiter draußen zwar kein Wasser mehr stehe, aber das Salz feucht sei und überall klebe. Wir denken an Costa Rica zurück und daran, was die die 2 Wochen salzhaltige Brise auf Nicoya unserem Auto angetan haben und entscheiden uns auf Grund dieser Bilder eindeutig dagegen, hier mit dem eigenen Auto drauf zu fahren. Es tut uns zwar leid, aber wir würden unser Auto gerne noch eine Weile behalten …


Bolivia: Salar de Uyuni - Salt everywhere
Bolivia: Salar de Uyuni - Salt everywhere

Bolivia: Salar de Uyuni - beginning of the salt flat

Bolivia: Salar de Uyuni - beginning of the salt flat

Es geht zurück zum Hostal, wo wir auf Petra und Klaus warten. Als sie kommen, haben sie überraschende Begleitung: Hans-Hermann (ein Land Rover Veteran, den wir bereits aus Bad Kissingen kennen) samt Frau und Sohn. Und somit sind wir eine nette Truppe von 7 Leuten und die Land Rover Fahrer sind diesmal in der Überzahl.

Bolivia: Uyuni - Campspot Hostal El Viajero


Für den nächsten Tag buchen wir eine Tour auf die Salar. Es wird ein wunderschöner Tag und die Salar ist wirklich eine komplett andere Welt – hier verschmelzen Horizont und Himmel und weißes Salz, soweit das Auge reicht.


Bolivia: Salar de Uyuni - "the group" Bolivia: Salar de Uyuni - meeting Petra and Klaus again

Bolivia: Salar de Uyuni - Isla Incahuasi

Bolivia: Salar de Uyuni - Isla Incahuasi

Bolivia: Salar de Uyuni - Isla Incahuasi

Bolivia: Salar de Uyuni - Isla Incahuasi

Bolivia: Salar de Uyuni - taking pictures

Bolivia: Salar de Uyuni - taking pictures

Bolivia: Salar de Uyuni - Kung Fu Fighting

Bolivia: Salar de Uyuni - loving Pringles

Bolivia: Salar de Uyuni - Tiny Stefan2

Bolivia: Salar de Uyuni - us :-)

Bolivia: Salar de Uyuni - salt structures

Bolivia: Salar de Uyuni - salt structures

Bolivia: Salar de Uyuni - producing salt

Bolivia: Salar de Uyuni - producing salt

Bolivia: Salar de Uyuni - Panorama

Und dann zum Schluss von Bolivien kommt die Lagunenroute. 450 km der reinste Wahnsinn; ein Kilometer ist schöner als der andere, ein Vulkan jagt den nächsten, eine Lagune folgt auf die andere … unbeschreiblich, unvergesslich, unvergleichbar!!!

Diese Strecke, die wir 2006 bereits mit einer Jeeptour gemacht haben, ist mit ein Grund für unser Wiederkommen auf diesen Kontinent gewesen. Aber: Bilder sagen bekannlich mehr als Worte (ich möchte mich jetzt bereits entschuldigen, wenn es zu viele Bilder werden …) - also: einfach anschauen und geniessen ...


Bolivia: Altiplano - Rock structures2
Bolivia: Altiplano - Rock structures

Bolivia: Altiplano - on the way

Bolivia: Altiplano - on the way: Volcan Ollague

Bolivia: Altiplano - on the way: Lagoon Canapa

Bolivia: Altiplano - Flamencos

Bolivia: Altiplano - Flamencos

Bolivia: Altiplano - on the way

Bolivia: Altiplano - on the way

Bolivia: Altiplano - on the way

Bolivia: Altiplano - on the way

Bolivia: Altiplano - on the way: Lagoon Honda

Bolivia: Altiplano - on the way

Bolivia: Altiplano - on the way: Valle de Dali

Bolivia: Altiplano - on the way: Valle de Dali

Bolivia: Altiplano - on the way: Arbol de Piedra

Bolivia: Altiplano - on the way: Arbol de Piedra

Bolivia: Altiplano - on the way: Arbol de Piedra

Bolivia: Altiplano - Flamencos

Bolivia: Altiplano - Flamencos

Bolivia: Altiplano - on the way: Lagoon Lhaka

Bolivia: Altiplano - on the way: Volcan Ollague

Bolivia: Altiplano - Lagoon Hediona

Bolivia: Altiplano - on the way

Bolivia: Altiplano - on the way

Bolivia: Altiplano - Lagoon Colorada

Bolivia: Altiplano - Lagoon Colorada

Bolivia: Altiplano - Lagoon Colorada22

Bolivia: Altiplano - Lagoon Colorada


Und es geht weiter ... weiter durch unbeschreibliche und wilde Landschaften, vorbei an bunten Bergen, Lagunen und Einsamkeit. Nachts ist es hier oben so still, dass es schon unheimlich ist; und es ist mit Temperaturen um den Gefrierpunkt erstaunlich mild.


Bolivia: Altiplano - Lagoon Colorada: room with a view

Bolivia: Altiplano - Lagoon Colorada: Campspot

Bolivia: Altiplano - Geysir Sol y Manana

Bolivia: Altiplano - Geysir Sol y Manana

Bolivia: Altiplano - Geysir Sol y Manana

Bolivia: Altiplano - Geysir Sol y Manana

Bolivia: Altiplano - Geysir Sol y Manana

Bolivia: Altiplano - on the way

Bolivia: Altiplano - on the way

Bolivia: Altiplano - nice :-)

Bolivia: Altiplano - thermal bathing

Bolivia: Altiplano - on the way2

Bolivia: Altiplano - on the way

Bolivia: Altiplano - Lagoon Verde: Campspot

Bolivia: Altiplano - Lagoon Verde: brown in the morning

Bolivia: Altiplano - Lagoon Verde: green at noon


Nach 4 Tagen ist der unglaubliche Spuk auf durchschnittlich 4.300m Höhe dann aber (leider!!!) vorbei und es geht in Richtung Grenze. Die Papiere für das Auto lassen wir bereits unterwegs an einer kleinen Zollstation ausstempeln.

Unsere Ausreise erfolgt dann auch recht schnell und gegen ein kleines „Weihnachtsgeld“ an den Beamten von 4 Euro. Wir treffen auf andere Reisende an der Grenze, die nicht nach Bolivien rein gelassen werden; Streik bzw. Blockaden wären der Grund. Auch unterwegs hatte man uns dies gesagt und dass es keine Ausreisemöglichkeit geben würde – wir haben generell unterwegs wenig bzw. fast keine Touren gesehen. Wir selber haben aber keine Probleme oder Blockaden gesehen und einen perfekteren Abschluss als die Lagunenroute kann man sich nicht vorstellen für ein Land … umwerfend.


Bolivia: Altiplano - our highest customs station

Bolivia: Altiplano - goodbye Bolivia



Gefahrene Kilometer in Bolivien: 2.773 km (Gesamtleistung: 69.364 km) - ROUTE
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Resümee

ZU LAND und LEUTEN: Bolivien hinkt seinen Nachbarn ein wenig hinterher – in vielen Belangen. Wir haben selten so viel Müll und hässliche Ortschaften gesehen und haben selten so langsames Internet gehabt. Die Bolivianer müssen zudem Angst vor einer Invasion haben, denn die Anzahl an Polizei-und Militärkontrollen übersteigt sogar die in Kolumbien. Und wenn die Straßen mal in einem guten Zustand sind, dann stehen da auch gleich nette Peaje-Häuschen, wo man zur Kasse gebeten wird. Nichtsdestotrotz ist der allgemeine Bolivianer, wie wir ihn kennengelernt haben, ein netter und aufgeschlossener Mensch. Kulinarisch gesehen ist Bolivien eher einfach gestrickt und gefühlt muss jeder Bolivianer pro Jahr mindestens eine ganze Hühnerfarm verspeisen.


ZUR NATUR: hier haben wir uns eher im Hochland aufgehalten. Wir haben zwar einen kurzen Abstecher in die Yungas gemacht, aber nach Zentralamerika und Ecuador haben wir auf mehr Zeit in den Tiefen verzichtet.
Boliviens Hochland ist wunderschön und zeichnet sich durch unterschiedlichste Landschaften aus. Sehr beeindruckt hat uns der Sajama Nationalpark bzw. die Gegend um den Sajama herum, wo sich ein typischer Vulkan an den nächsten reiht. Aber auch die Gegend um La Paz herum ist spektakulär. Und nicht zu vergessen: die Salar de Uyuni und die Lagunenroute nach Chile – unvergesslich!!!



ZU UNS
: so ziemlich fast jeder, den wir getroffen haben, hat in Bolivien Durchfall bekommen; so leider auch Stefan. Ansonsten hatten wir nach La Paz im Sajama NP auf 4.400m ein wenig mit der Höhe zu kämpfen und leider ist die Stimmung zwischen uns auch eher „angespannt“ gewesen.


ZUM AUTO: dieses hat sich wieder tapfer die Berge und Pässe hoch und runter geschlagen. Wir haben einen – für die erschwerten Verhältnisse – erstaunlich guten Dieselverbrauch gehabt; dafür aber ein wenig Öl benötigt. Und wir haben den Antriebsriemen (porös) und die beiden Rücklichter gewechselt.


ZUM SCHLUSS: wieder Fakten und Daten: 2.773 gefahrene Kilometer; 263 getankte Liter Diesel; (eigentlicher Touristenpreis) Preis pro Liter: ca. 1,07 € (wir haben allerdings immer gehandelt und im Schnitt pro Liter Diesel 0,75 € gezahlt); 27 Reisetage (somit 103 km pro Tag im Schnitt gefahren); Reiseliteratur: Lonely Planet Bolivien; Kartenmaterial: Reise Know How Karte Bolivien; Autohaftpflichtversicherung: AIU Insurance K.H. Nowag; laaaangsames Internet; Müllberge und Dreck neben der Straße; ein Skigebiet auf 5.300m ohne Schnee; Grillhuhn satt; unglaubliche Vulkanlandschaften; dreadlock-behangene Hunde, die wahrscheinlich bald zur Plage werden; nervige Polizeikontrollen; lediglich 2 Tage im Dachzelt; schönes Sucre; kaputte Kühlbox; Verhandeln für einen guten Dieselpreis; baden im Vulkankratersee; Salar de Uyuni; Lagunen; viel Regen und dicke Wolken; Titikaka-See und günstiger Alkohol.

Die am meisten gebrauchten Gegenstände: Sonnencreme und Kleingeld.




 



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