URLAUB IN
DEUTSCHLAND - PRÄDIKAT: BESONDERS WERTVOLL
Die Sächsische Schweiz - bis jetzt immer ein "ach, da
können
wir doch später mal hinfahren - wollen wir nicht lieber
woanders
hin - lass uns das ein anderes mal machen"-Ziel. BIS JETZT! Denn Dank
Corona, einer noch bestehenden Reisewarnung und geschlossenen Grenzen,
aber sich lockernden Maßnahmen innerhalb Deutschlands und zu
nehmendem Urlaub fiel die Wahl diesmal nicht so schwer. Mit gut 600 km
Anreise (da stehe ich auch mitten in meinen geliebten Dolomiten) nicht
gerade um die Ecke, aber wir hatten ja auch genug Zeit im
Gepäck.
Nach gut zwei Wochen und über 160 gewanderten km kann ich
sagen,
dass ich einen Teil meines Herzens definitiv an dieses
wunderschöne Fleckchen Erde verloren habe. Denn die
Sächsische Schweiz bietet einfach so unendlich viel und jede
Wanderung, die wir gemacht haben, war landschaftlich wieder ganz anders
und hat uns zu anderen traumhaften Plätzen gebracht.
Highlights? KEINE! Denn egal ob eindrucksvolle Felsformationen mit
unglaublichen Ausblicken, kurze Stücke des
vielfältigen
Malerwegs, beeindruckende und teils schmale Felsspalten, durch die mal
auf kleinen und abenteuerlichen Treppchen nach oben oder unten gelangt,
enge, urige und moosbewachsene Schluchten, romantische und
ursprüngliche Flusstäler, wunderschöne
Waldwege,
große, offene Höhlen oder auch kleine und niedrige
Höhlen, durch die man sich durchzwängen muss -
einfach alles
ist faszinierend und auf seine Art einzigartig und unbeschreiblich
schön und jeder Meter ist für sich sein eigenes
Highlight.
FAZIT SÄCHSISCHE SCHWEIZ:
für uns ist
die Sächsische Schweiz ein echtes Naturerlebnis der
vielfältigen Art, die einfach für jeden etwas bietet.
Definitiv ein vollwertiges "wir kommen wieder-Urlaubsziel" mit
absolutem Zufriedenheitsfaktor!!!
SÄCHSISCHE SCHWEIZ MIT HUND: in meinen Augen ist die Sächsische Schweiz ein wahres
Hundeparadies; dennoch waren zumindest gefühlt recht wenige
Hunde
unterwegs. Da es ein stetiges auf und ab in den verschiedensten
Varianten ist, sollte der Hund fit und
bewegungsuneingeschränkt
sein. Die Wege (vor allem Steige und Schlüchte) sind teilweise
sehr schmal und eng, so dass ein Ausweichen nahezu unmöglich
ist.
Auch sollte beachtet werden, dass es immer mal wieder über
Treppen
(teils offene, schmale, enge und auch sehr steile Treppen mit wenig
Fläche aus unterschiedlichen Materialien, u.a. auch Gittern,
die
leider wahre Krallenkiller sind!) und diverse Gitter (z.B. als
Brücke) geht. Es besteht Leinenpflicht und in den
öffentlichen Verkehrsmitteln Maulkorbpflicht. Auf den
Campingplätzen und in Restaurants ist der Hund immer
willkommen
gewesen.
Wir sind mit Hund an folgenden Punkten auf den Wanderungen
"gescheitert" und mussten uns aufteilen, da es hier steil senkrecht
nach oben ging: Schrammstein-Aussicht, Arnstein letztes Stück
und
hinteres Raubschloss. Alle anderen noch so steile und enge Treppen ist
Mocca zum Glück tapfer hoch und runter gelaufen mit uns.